Von 2012 bis 2018 prägte Steven Reinprecht das Nürnberger Eishockey wie kaum ein anderer Spieler. Mit unerreichter Eleganz und Leichtigkeit zelebrierte Reinprecht seinen Sport und sammelte in 313 Spielen beeindruckende 330 Punkte. Am vergangenen Freitag wurde der mittlerweile 42-jährige Kanadier für seine großartigen Verdienste für die THOMAS SABO Ice Tigers geehrt. Im Rahmen einer feierlichen und hochemotionalen Zeremonie wurde das Banner mit der legendären Rückennummer 28 unters Hallendach der ARENA NÜRNBERGER Versicherung gezogen. Die THOMAS SABO Ice Tigers nutzten die Gelegenheit, um die Trikots der anderen drei Legenden (Martin Müller, Paul Geddes und Martin Jiranek) durch angemessene und würdige Banner zu ersetzen.

“Nürnberg hat einen ganz besonderen Stellenwert in unseren Herzen”, sprach Reinprecht stellvertretend für seine Familie. Ehefrau Sarah, Sohn Henning und Tochter Mette waren mit nach Nürnberg gekommen, um alte Freunde zu treffen. Henning ging am Donnerstag und Freitag sogar mit in seine alte Schule. Einzig die jüngste Tochter Liv, die sogar in Nürenberg zu Welt kam, blieb bei den Großeltern in Denver. Am Donnerstagnachmittag kam Familie Reinprecht zur ARENA für die Generalprobe der Zeremonie. Im Taxi auf dem Weg zur Halle sagte Sarah, dass es sich wie Zuhause anfühle. “Weil es Zuhause ist”, antwortete Mette. Es war ein kurzer Dialog, der aber das besondere Verhältnis von Familie Reinprecht zu Nürnberg perfekt beschreiben sollte. Genau wie Henning verbrachte Mette einen Großteil ihres bisherigen Lebens in Nürnberg.

“Es war eine Ehre, vor Euch allen zu spielen, und eine Freude, die meisten von Euch kennengelernt zu haben”, sagte Reinprecht zum Ende seiner Ansprache vor 7.672 Zuschauern in der ausverkauften ARENA. Nein, Steven, es war eine uns eine Ehre, dass du unser Trikot getragen hast!