Vorbericht zum Gäubodencup

Sie haben auf und neben dem Eis geschwitzt, sind unheimlich viel gelaufen und haben in dieser Woche auch zum ersten Mal die Special Teams trainiert, wobei vor allem die Überzahlformation um Evan Barratt und Charlie Gerard zu gefallen wusste. Zwölf Tage nach dem ersten Mannschaftstraining dürfen sich die Nürnberg Ice Tigers am Wochenende beim Gäubodenvolksfestcup in Straubing nun endlich mit der Konkurrenz messen.

Am Freitagabend um 18 Uhr trifft das Team von Tom Rowe auf die Straubing Tigers, am Sonntag um 14.30 Uhr steht gegen den HC Lugano oder den ERC Ingolstadt das Spiel um Platz 3 oder das Finale auf dem Programm. Rowe wählt für die ersten beiden Testspiele eine recht nordamerikanische Herangehensweise und verzichtet auf den Einsatz dreier erfahrener Spieler: Ryan Stoa, Daniel Schmölz und Dane Fox werden gegen Straubing nicht auflaufen. Der Grund ist ganz einfach: „Ich will die jungen Spieler sehen“, sagt Tom Rowe. Durch das Fehlen des Sturmtrios ergeben sich automatisch mehr Eiszeit und Verantwortung für die vielen jungen Spieler im Kader der Ice Tigers, so natürlich auch in Über- und Unterzahl. Ein klares Zeichen dafür, dass in der Vorbereitung vor allem die Entwicklung der Mannschaft im Fokus steht und weniger die Ergebnisse.

Zumindest Daniel Schmölz und Dane Fox sollen das zweite Spiel in Straubing am Sonntag bestreiten, Ryan Stoa wird sein erstes Testspiel voraussichtlich eine Woche später beim Vinschgau Cup in Südtirol absolvieren. Dort wird wiederum Ludwig Byström nicht dabei sein, um bei seiner hochschwangeren Frau sein zu können. Auch Marcus Weber soll im weiteren Verlauf der Vorbereitung ein Spiel Pause bekommen. Zwischen den Pfosten wird ohnehin rotiert: „Niklas Treutle bekommt das erste Spiel, Leon Hungerecker das zweite. Beide werden über die vollen 60 Minuten spielen“, sagt Rowe, der den 24-jährigen Trainingsgast Marco Baßler voraussichtlich in einer Reihe mit Max Kislinger und Cole Maier einsetzen wird.

Die voraussichtliche Aufstellung fürs Spiel am Freitag:

Ustorf – Barratt – Gerard
Hede – Kechter – Fleischer
Ribarik – Leonhardt – Lobach
Kislinger – Maier – Baßler

Byström – Dougherty
Weber – Karrer
Böttner – Shaw
Braun – Merkl

Treutle
Hungerecker