Zum ersten Testspiel vor der Saison 2022/23 traten die Nürnberg Ice Tigers am Freitagnachmittag in Straubing gegen den ERC Ingolstadt an. Niklas Treutle bekam den Start im Tor, außer Danjo Leonhardt und Roman Kechter standen alle Spieler zur Verfügung. Der Start verlief denkbar unglücklich, nach einem Missverständnis hinter dem Tor reagierte der ehemalige Nürnberger Marko Friedrich am schnellsten und traf mit einem Bauerntrick zum 0:1. Die Ice Tigers fanden daraufhin deutlich besser ins Spiel, hatten die besseren Chancen und kamen im weiteren Verlauf des ersten Drittels zu zwei Pfosten- und einem Lattentreffer.

Nach einem schwungvollen ersten Drittel der Ice Tigers kam Ingolstadt zum Mittelabschnitt mit großem Tempo aus der Kabine, erzielte in den ersten fünf Minuten gleich drei Treffer und erhöhte auf 0:4. In der 29. Minute wechselten die Ice Tigers gemäß vorheriger Absprache den Torhüter, fortan stand Leon Hungerecker zwischen den Pfosten. Aber auch er musste nach nur zehn Sekunden zum ersten Mal hinter sich greifen. In der 30. Minute kamen die Ice Tigers durch einen Schlagschuss von Dane Fox zu ihrem ersten Treffer (30.), die Ingolstädter Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Louis Brune komplettierte in der 30. Minute seinen Hattrick, Emil Quaas traf verdeckt aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel. Damit ging es mit einem 1:7 aus Nürnberger Sicht in die Kabine.

Das letzte Drittel verlief für die Ice Tigers wieder etwas erfreulicher, Tyler Sheehy bezwang Garteig mit einem feinen Rückhandschuss zum 2:7 (43.). Danach tat sich bis zur Schlussphase nicht mehr viel, Enrico Henriquez-Moralez schloss einen Ingolstädter Konter zum 2:8 ab, Max Kislinger setzte nach einem gelungenen Spielzug über Tyler Sheehy und Blake Parlett den Schlusspunkt zum 3:8. Am Sonntag geht es dann entweder gegen Lugano oder Straubing um den dritten Turnierplatz.

Foto: Harry Schindler